Some beautiful memories

 
2. Phase
Der Wind hatte sich allmählich gelegt, das tosende Pfeifen in meiner Wohnung entschloss sich, zu meinen Gunsten, nachzugeben. Draußen in der Kälte, hörte ich wie der Regen auf den Beton nieder prasselte. Der Himmel hatte sich seit Tagen zusammengezogen.- Auf den Straßen herrschte keinerlei Aufbruchsstimmung. Nicht dort. Nicht vor meinem Fenster. Diese Stimmung sollte sich heute nur in meiner Brust ausbreiten. Auf dem Küchentisch betrachtete ich meine Kaffeetasse, die mitten auf einem London Artikel ihre Wasserkreise zog. Ich fing an mich zu erinnern. Ich erinnerte mich an Gina, einer jungen Frau aus London. Wenn es jemanden in meinem Bekanntenkreis gab, mit Visionen und großen Zukunftsplänen, der alles daran setzte um sie zu realisieren, dann war es Gina. Gina hatte immer gesagt, dass man alle Dinge im Leben positiv sehen sollte. Und dass man alles erreichen könne, was man wollte, wenn man es nur wollte. Sie hatte mir Mut gemacht. Sie hatte mir Freude bereitet. Sie hatte mir ihre Stadt gezeigt, mit all den Schönheiten und Fehlern, die sie in ihr sah. Als wir aus London abreisten, wusste ich, dass mir etwas fehlen würde. Doch auch London nahm ich als Erfahrung mit. Und Gina, als eine geistige Bereicherung.

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