1. Phase
Es war ein kalter Morgen. Ich spürte wie die Kälte in meine Knochen zog, an der Haut vorbei, durch das Gewebe hindurch. Ich wusste nicht, wann sich das letzte mal, solch eine Kälte in meinen Körper geschlichen hatte. Die Decke bis zur Nasenspitze ziehend, wanderte mein Blick in den Spiegel. So wie ich da lag, elendig und kraftlos, glich ich einer Spielfigur, die einst in einer Ecke des Zimmers verbannt und auf Ewig vergessen wurde. Nein, so konnte es nicht weiter gehen. Aufstehen musste ich. Schritte, die niemals zu viel, jedoch zu schwer zu meistern waren.
Während der Wind durch die Fensterritzen pfiff, begann mein Spiegelbild sich vor meinen Augen, eigenwillig zu bewegen. Gleichzeitig schien es mir, als würde der Wind mir das zu rufen, was mir mein Spiegelbild in jenem Moment zu zeigen versuchte.
Nur ein Wort. Und mit diesem Wort, sollte ich mein Leben für immer Verändern.
Aufbruch.
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