Naja, für den einen mögen sie keinerlei Bedeutung haben, doch die helligkeit der Worte
und die leicht angehauchte Naivität, die die dieser Satz birgt, lassen mich vergessen, lassen mich träumen.
Es sind alltaegliche Sätze oder sagen wir, Situationsbedigte Aussagen und beziehen sich daher eher unspektakuläre Zusammenhänge.
Doch kommt es nur immer darauf an, mit welcher Intention und mit welcher Emotion,
dieser Satz zur Welt gebracht wird.
"Es riecht nach Schnee." Mag man aufnehmen wie man möchte. Doch wenn die Umstände stimmen,
der Nebel von den Dächern hängt, es draußen kalt und grau ist, die Wolldecke noch auf deiner Haut zu spüren ist und die Frau, die diesen Satz ausspricht etwas naives hat, ja dann wird diese Aussage in meinen Augen ein sanftes Lila umhüllt, fast wie Kissen oder Decken einen Körper umhüllen.
Es kommt kam mir vor, als hätte diese Dame etwas magisches gesagt,
etwas was für mich voller Erwartungen steckt.
Ich fand es schlicht und ergreifend schön und presste die warme Tasse Kaffee nur noch stärker in meine Handinnenflächen.
Es riecht nach Schnee... Doch wie riecht der Schnee?
Schön fand ich vorallem, dass ich die selbe Aussage noch einmal mit einer Woche abstand zu hören bekam. Doch von Schnee war keine Spur.
Und ausgerechnet heute kam mir dieser Satz in den Sinn und deckte mich warm ein.
"Es riecht nach Schnee."
Tatsächlich.
Da war er.
Der lang wahrgenommene Geruch nach Kälte. Und trotz der Kälte, die damit verbundene Geborgenheit und Wärme.
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